Ordnung: Echinorhiniformes De Buen, 1926 Nagelhaie
Familie: Echinorhinidae Gill, 1862
Gattung: Echinorhinus Blainville, 1816
Typusart : Echinorhinus brucus (Bonnaterre, 1788)
†Echinorhinus schoenfeldi Pfeil, 1983
Paratypen: BSP: 1982 IX 128; BSP: 1982 IX 1; BSP: 1980 XXVI 8; BSP: 1982 IX 129;BSP: 1982 IX 2; BSP: 1982 IX 3; BSP: 1982 IX 130; BSP: 1982 IX 4; BSP: 1982 IX 131; BSP: 1982 IX 132; BSP:1982 IX 133;
Typlokalität und Stratum typicum: Galon Graben, 3 km süd-östlich von Siegsdorf, Oberbayern; Schöneck Formation, unteres Rupelium.
Synonyme: Echinorhinus cf. riepli Pfeil, 1981
Maximalgröße: b: ca. 7 mm, h: ca: 5 mm
Beschreibung: Die Zähne dieser Echinorhinus Art sind sehr stark labio-lingual komprimiert. Die Zähne besitzen eine relativ schlanke, in der Regel deutlich nach distal geneigte Hauptspitze. Die Hauptspitze reicht dabei mindest bis zum distalen Rand des Zahnes, oftmals sogar leicht darüber hinaus. Der normalerweise deutlich fein gekerbte mesiale Kronenrand weist nur eine schwache konvexe Wölbung im vorderen Drittel der Krone auf. Eine Einkerbung, wie sie zum Beispiel bei E. pfauntschi im unteren Drittel des Kronenrandes ausgeprägt ist, fehlt. Mesiale Nebenspitzen sind grundsätzlich nicht vorhanden. Bei Zähnen von adulten Tieren kann jedoch distal vor dem äußersten distalen Rand eine spitz aufgerichtete oder stumpfe Nebenspitze ausgebildet sein. Die distale Kronenbasis ist niedrig und kurz ausgebildet. Vom basalen Kronenrand sind insbesondere bei adulten Zähnen labial und lingual kurze und feine Schmelzfalten ausgebildet.
Die Wurzel ist lingual relativ hoch mit einem deutlich ausgeprägten Protuberanz kurz unterhalb der Kronenbasis. Oftmals ist das zentrale linguale Foramen und eine einfache oder doppelte Basalfurche gut erkennbar und entwickelt. Daneben weist die Wurzel zahlreiche kleine linguale und labiale Foramen auf.
Verbreitung (geografisch/stratigraphisch) in der Molasse:
Deutschland :
Rupelium:
Österreich:
Rupelium:
- Bad Häring, Tirol, Österreich (Fierstine & Pfeil 2009)
Vorkommen außerhalb der Molasse:
- Bystřice, Tschechische Republik (Karpaten Flysch, Oligozän, Gregorová 2003 (als E. pollerspoecki), Cappetta et al. 2016)
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