1. Art: Scyllium distans n. sp.
Taf. III. Fig. 23-26.
Diese Art ist unter den Scyllien immerhin noch die häufigste, so dass es hier möglich ist, nicht blos die grösseren Zähne, sondern auch die niedrigen gegen das hintere Ende des Kiefers zu nachzuweisen. Fig. 23 (von aussen) stellt einen solchen Zahn dar, der, obwohl zu den grösseren gehörig, doch nur 0,005 m hoch und 0,003 m lang (breit) ist. Spitze sowohl als Basis sind für die geringere Grösse recht kräftig und sogar plump; die Spitze nach innen überneigend. Auffallend sind die Nebenspitzen, die von der Hauptspitze nach beiden Seiten abstehen und zugleich gegen ausssen sich neigen. Fig. 24 (von innen) zeigt einen kleineren Zahn von gleicher Bildung; hier lässt sich die starke und ausdrucksvolle Basis wahrnehmen; dieselbe springt in der Mitte, unmittelbar unter der Hauptspitze, kräftig vor und wird von einem stark ausgeprägten Nährloch in zwei Abtheilungen gespalten. Er hatte, wenn man ihn nicht einem kleinen Individuum zuschreiben will, wohl seinen Platz an der vordersten Spitze des Kiefers , woselbst auch bei lebenden Thieren kleinere Zähne sitzen. Fig. 25 (von innen) zeigt bei gleicher Bildung der Basis eine schief geneigte Spitze. In Fig. 26 (von innen) wird die Hauptspitze noch niedriger, während die Nebenspitzen ungefähr gleich gross sind; die hervorspringende, wellige, durchfurchte Basis ist gut erhalten; seine Dimensionen erreichen nur 0,002 m; sein Platz war wohl weit hinten in der Ecke des Kiefers. Diese fossile Art zeigt Uebereinstimmung mit den lebenden Scyllium Eduardsi und Bürgeri. sie jedoch erhalten.